Die Deutschen Meisterschaften in Berlin 2014 waren diesmal sehr schwierig für mich. Im Herbst 2013 hatte sich das Reglement für der "Wurf-sitzend" so grundlegend verändert, dass sich so gut wie alle aus meiner Gruppe neue Stühle bauen mussten und auch das Werfen ansich war vollkommen anders als bisher gewohnt. Zusammengefaßt läßt es sich vereinfacht so sagen: wir müssen nun von der Kniekehle bis zum Po vollständig auf dem Sitz angeschnallt sein, damit wir aber wirklich keinen Millimeter mehr hoch kommen.
Ich war dann nach den Deutschen noch ein paar Tage bei Daniel Scheil in der Oberpfalz zu Gast, damit ich mit dem großen neuen Wurfstuhl nicht wieder alleine nach München fahren muss.
Da man mir - ungerechtfertigterweise - ein Teil des Stuhls beim Speewurfwettkampfes bei den Deutschen für ungültig erklärt hat, waren auch alle Würfe ungültig und ich mußte bis zum Wettkampf in Leverkusen noch was umbauen, damit der Stuhl so anerkannt werden konnte. War schwierig. Vor allem auch, weil ich auf diese Weise noch schlechter werfen konnte.
Egal, ich konnte in Leverkusen dann wenigstens die Norm für die EM werfen und war sehr froh drüber, denn es war die letzte Gelegenheit!